by Teresa Rolfs | Nov. 13, 2025 | Uncategorized

Liebe Leser*innen,
zunächst einmal der Hinweis: Nehmt euch Zeit für diesen Artikel.
Zur Vorbereitung habe ich eine Sprachnachricht verfasst – und schon da war mir klar, ich hätte besser einen Podcast aufgenommen. 🙂
Nun aber zum eigentlichen Thema: der Jahresabschluss und die Rauhnächte.
Ich selbst zelebriere die Rauhnächte dieses Jahr zum fünften Mal und biete seit vier Jahren in dieser Zeit Yoga-Workshops an, die ebenfalls an dieses Thema heranführen.
Mit großer Freude beobachte ich, wie das Interesse daran wächst – nicht nur an den Rauhnächten, sondern allgemein an Yoga, Meditation, Achtsamkeitspraxis, Spiritualität und Persönlichkeitsentwicklung.
Ich denke, das liegt zum Teil daran, dass die Welt da draußen so schnelllebig geworden ist. Manchmal hat man das Gefühl, nicht mehr mitzukommen. Wir definieren uns über Leistung und wollen allen Rollenerwartungen gerecht werden.
Es ist laut geworden im Außen – und wird immer lauter.
Deswegen sehnen sich viele nach Ruhe, Sicherheit und Verbundenheit – zu sich selbst, aber auch zu anderen.
Wir befinden uns im Alltag so sehr im Kopf, dass wir kaum noch intuitiv handeln – es vielleicht sogar verlernt haben. Auch Fühlen fällt zunehmend schwerer. Dabei ist es so wichtig, die eigenen Bedürfnisse zu erkennen, Gefühle zu durchleben und zwischendurch in die Stille zu kommen, um unsere leise innere Stimme wieder etwas lauter zu hören. Und vielleicht erlangen wir dann auch die Erkenntnis wer wir wirklich sein wollen, was uns bewegt und wohin wir uns ausrichten wollen.
Diese dunkle Jahreszeit, das Jahresende – und ganz besonders die Rauhnächte – eignen sich hervorragend, um uns an diese Bereiche heranzutasten.
Ich möchte hier gar nicht weit ausholen und den Fokus nicht zu sehr auf den historischen Ursprung oder die Vielzahl an Bräuche und Ritualen legen – dazu gibt es mittlerweile ausreichend Literatur.
Auch ich erstelle jedes Jahr einen digitalen Begleiter inklusive Reflexionsfragen für die Rauhnächte.
Falls du daran Interesse hast, schick mir gerne eine Mail und lass dich in meinen Newsletter aufnehmen.
Um die Rauhnächte dennoch kurz einzuordnen:
Der germanische Mondkalender hatte insgesamt elf Tage bzw. zwölf Nächte weniger als unser heutiger Sonnenkalender.
Dieser Zeitraum wurde als besonders bedeutungsvoll angesehen und gab den Rauhnächten ihren Ursprung.
Man glaubte, diese Zeit befinde sich in einer Art Zwischenwelt, da sie eigentlich „nicht existiere“. Die Grenzen zwischen dem Diesseits und dem Jenseits seien dünner, und es gebe eine stärkere Verbindung zwischen der materiellen und der spirituellen Welt.
Die Menschen jener Zeit waren sehr abergläubisch und wollten sich vor bösen Energien oder Geistern schützen – daraus entstanden viele der Bräuche und Rituale.
Das klingt natürlich zunächst sehr spirituell, aber im Grunde ging es den Menschen darum, zum Jahresende Klarheit zu schaffen:
nicht mit „Schulden“ ins neue Jahr zu gehen, zurückzublicken, sich von Altlasten zu lösen, sich zurückzuziehen – und gleichzeitig auf das neue Jahr zu blicken.
Welche Energie möchte man mitnehmen?
Was darf zurückbleiben?
Wie gesagt, das Ganze klingt natürlich zunächst sehr spirituell und esoterisch. Ich persönlich liebe diesen Ansatz, aber ich finde, es gibt viele Menschen, die sich genau deswegen zurückhalten, weil sie eher rational geprägt sind. Doch jetzt kommt der entscheidende Punkt: Mit welchem Ansatz du diesen Jahresabschluss gestaltest, liegt ganz bei dir.
Bei der Gestaltung der Rauhnächte – oder einfach des Jahresendes – gibt es kein Richtig und kein Falsch.
Du darfst es frei gestalten. Es geht im Kern darum, eine achtsame und bewusstere Zeit zu erleben. Es geht um Selbstreflexion.
Gestalte diese Zeit intuitiv. Auch wenn du dir Anregungen holst und z.B. Bücher liest, versuche, auch wieder aus dem Kopf herauszukommen.
Welche Bräuche oder Rituale gefallen dir – und vor allem: Welche fühlen sich gut an?
Sich Zeit zu nehmen, achtsamer zu sein, Stille zu finden, zu meditieren, zu reflektieren und eventuell zu journaln, hilft wirklich jedem.
Auf das Jahr zurückzublicken, sich zu fragen, welche Ziele man erreicht hat, was gut gelungen ist, welche Begegnungen von Bedeutung waren – aber auch: was nicht gelungen ist, und warum.
Denn egal, ob du spirituell oder rational an diese Zeit herangehst – wir dürfen uns immer unserer Eigenverantwortung bewusst werden.
Also frage dich, was möchte ich ändern?
Was will ich vielleicht noch klären?
Was darf abgeschlossen und losgelassen werden?
Allein dadurch erkennen wir oft schon, wohin wir uns im nächsten Jahr ausrichten möchten.
Ich habe dieses Jahr bewusst meinen Workshop unbenannt und auch früher angesetzt.
Früher habe ich mich ganz auf die Rauhnächte konzentriert, und die Workshops fanden meist erst Ende November oder Mitte Dezember statt.
Dieses Jahr wollte ich noch mehr die Qualität der gesamten Jahreszeit aufgreifen. Denn abgesehen davon, dass man Selbstreflexion das ganze Jahr über üben darf, beginnt die Zeit des Rückzugs und der inneren Bilanz schon deutlich früher.
(Hierfür kann es hilfreich sein, sich die Jahreskreisfeste und ihre Bedeutung anzuschauen – auch astrologisch zeigt sich eine ähnliche Qualität.)
Und wenn wir uns etwas mehr Zeit geben, um uns innerlich und äußerlich einzustimmen – etwa, indem wir uns einen Rückzugsort schaffen – können wir die magische Zeit der Rauhnächte vielleicht noch bewusster zelebrieren.
Ein Beispiel: In den Rauhnächten gibt es das Ritual der 13 Wünsche.
Schreibe 13 Wünsche auf 13 Zettel, falte sie so, dass du sie nicht mehr lesen kannst, und lege sie in ein Gefäß.
In jeder Rauhnacht verbrennst du einen Zettel und übergibst den Wunsch dem „Universum“ – oder welchem Begriff du verwenden magst.
Ein Wunsch bleibt übrig – für diesen bist du selbst verantwortlich. Wenn du später zurückblickst und dich fragst, welche Wünsche sich erfüllt haben und welche nicht, dann sei ehrlich mit dir: Warum nicht?
Denn auch hier tragen wir Verantwortung.
Vielleicht gibt es Verhaltensmuster oder Glaubenssätze, mit denen du dich selbst blockierst. Natürlich sollten es Wünsche sein, die du dir grundsätzlich auch selbst erfüllen kannst.
Als Beispiel, es bringt nichts, sich sportliche Ziele zu setzen, aber unterm Strich nichts dafür zu tun oder Hilfsangebote nicht anzunehmen.
Gehe mit offenen Augen durchs Leben, halte Ausschau nach Chancen und Möglichkeiten.
Was ich damit sagen möchte, es kann nützlich sein bereits vor den Rauhnächten für mehr eigene Klarheit zu sorgen, um wirklich das volle Potenzial dieser Zeit zu nutzen.
Allgemein empfiehlt es sich, sich jeden Tag Notizen zu den jeweiligen Rauhnächten zu machen.
Manche deuten auch ihre Träume in dieser Zeit und führen ein Traumtagebuch.
Man sagt, jede Rauhnacht bzw. alles was sich in einer Rauhnacht zeigt, gibt eine Vorschau auf einen Monat im kommenden Jahr.
Wenn du dir letztes Jahr Notizen gemacht hast – schau sie dir jetzt wieder an und erkenne vielleicht, wo sich Parallelen in deinem persönlichen Jahresrückblick zeigen.
Ich wünsche dir für die kommende Zeit – für die Weihnachtszeit und natürlich auch für die Rauhnächte – viele schöne Momente voller Liebe, Stille, Freude, bedeutsamer Begegnungen und Erkenntnisse, die dich näher zu dir selbst bringen, näher an deine Ziele und vielleicht auch näher zu anderen Menschen.
Ich finde den Gedanken schön, dass wir Bräuche und Rituale – ob alt oder neu – gemeinsam mit Familie, Freundinnen oder Partnerinnen aufleben lassen und dadurch bewusst gemeinsame Zeit gestalten können.
Und: Geh so oft wie möglich raus in die Natur.
by Teresa Rolfs | Mai 29, 2025 | Uncategorized

Auf meinen ersten selbst gestalteten Visitenkarten standen zwei Begriffe: Yoga-Lehrerin und Astrologin. Ich wollte sichtbar werden. Ein interessantes Angebot schaffen. Aufmerksamkeit erregen. Zu diesem Zeitpunkt unterrichtete ich bereits Yoga – und war in die Welt der Astrologie eingetaucht. Sie faszinierte mich. Ich begann, mich intensiver damit zu beschäftigen, las, hörte, tauschte mich aus, deutete Horoskope. Und so nahm ich sie – neben dem Yoga – mit auf meine Karte.
Was mir heute klar wird: Schon allein das Benennen dieser beiden Begriffe hat in mir einen inneren Druck erzeugt.
Denn sobald da stand: Astrologin, kam sofort der Gedanke:
Bin ich das wirklich? Weiß ich genug? Werde ich diesem Begriff gerecht?
Plötzlich war da ein inneres Muss – etwas, das erfüllt werden musste. Und das kam nicht von außen, sondern von mir selbst. Ich habe mich durch diese Benennung unter Druck gesetzt, Erwartungen erfüllen zu müssen, die vielleicht niemand gestellt hat – außer ich selbst.
Denn: Es gibt da draußen so viele wunderbare Astrologinnen, die sich mit voller Leidenschaft und großem Wissen diesem Feld widmen. Und mit denen möchte ich mich überhaupt nicht vergleichen. Im Gegenteil: Gerade weil ich so viel Respekt vor dieser Tiefe habe, möchte ich mich nicht als Astrologin bezeichnen.
Und trotzdem kam dann dieses andere Gefühl:
Wenn ich es nicht bin – darf ich dann überhaupt in diesem Bereich arbeiten?
Darf ich Texte zum Neumond schreiben? Geburtshoroskope anschauen? Menschen mit astrologischen Impulsen begleiten?
Und meine Antwort darauf ist: Ja.
Nicht, weil ich alles weiß. Sondern weil ich etwas zu geben habe. Weil ich spüre, dass meine Art zu sehen, zu deuten und zu verbinden einen Beitrag leisten kann. Und weil ich glaube, dass es nicht das Label ist, das über die Qualität entscheidet – sondern die Haltung.
Ich habe viele Interessen. Und ich glaube, genau das ist meine Stärke.
Lange Zeit dachte ich, ich müsste mich entscheiden. Mich fokussieren. Spezialistin sein. Aber vielleicht bin ich gar nicht hier, um „die Eine“ zu sein. Vielleicht liegt meine Kraft genau darin, nicht nur eines zu sein. Sondern zu verbinden, zu erforschen und weiterzugeben.
Ich frage mich oft: Wie kann ich Menschen in ihrer Entwicklung unterstützen?
Und für mich gehören so viele Themen dazu: Astrologie. Yoga. Persönlichkeitsentwicklung. Nervensystemarbeit. Achtsamkeit. Meditation. Krafttraining. Und ja, sogar Fotografie.
Ich liebe es, Horoskope zu deuten. Nicht, weil ich „die beste Astrologin“ bin – sondern weil ich spüre, wie viel Tiefe, wie viel Selbstreflexion, wie viel Entwicklung in diesem Werkzeug liegt. Ich nutze es, um Verständnis zu schaffen. Um Menschen zu helfen, sich selbst näher zu kommen.
Ich liebe es, Yoga zu unterrichten – und gleichzeitig reicht mir auch das nicht aus. Denn Persönlichkeitsentwicklung passiert für mich nicht nur auf der Matte. Auch nicht nur im Gespräch oder im Horoskop. Sie ist ein Prozess, der viele Türen haben kann. Und genau deshalb möchte ich keine davon dauerhaft schließen.
Ich habe eine Zeit lang sehr gern fotografiert. Hochzeiten. Kinder. Und auch mich selbst – in Yogaposen. Nicht, weil ich eine professionelle Fotografin bin. Aber ich glaube, ich habe einen Blick für Haltung, Ausdruck und Tiefe. Vielleicht gerade weil ich Yoga unterrichte. Vielleicht kann genau diese Perspektive ein Geschenk sein. Auch das ist für mich Embodiment: Sichtbar werden in der eigenen Kraft.
Ich bin auch kein zertifizierter Mental Coach – und trotzdem arbeite ich mit Menschen, die sich entwickeln wollen. Weil ich ihnen Raum geben kann. Fragen stelle. Impulse teile. Und weil ich es nicht brauche, ein Etikett zu tragen, um etwas Bedeutsames zu bewirken.
Gleichzeitig spüre ich aktuell, wie stark es mich zu neuen Themen zieht:
Ich interessiere mich zunehmend für Klang und Sound, für deren Wirkung auf Körper und Nervensystem. Für das, was Frequenzen in uns auslösen.
Auch Meditation, Atemarbeit, die Regulation des Nervensystems – all das wird für mich immer bedeutsamer. Und ich spüre: Ich will mich hier noch viel tiefer einarbeiten.
Nicht, um mich dann „Soundhealerin“ oder „Meditationslehrerin“ zu nennen. Sondern weil ich glaube, dass diese Elemente Teil eines größeren Ganzen sind. Weil sie wertvoll sind. Und weil sie sich mit allem verbinden lassen, was ich bereits tue.
Ich mache selbst Krafttraining – und beschäftige mich auch hier mit den physiologischen Zusammenhängen. Vielleicht werde ich mich sogar in diesem Bereich weiterbilden oder vertiefen, weil ich glaube, dass auch das ein kraftvoller Weg zu mehr Selbstbewusstsein und Stabilität sein kann.
Und genau das ist es:
Egal ob Astrologie, Yoga, Meditation oder Krafttraining – überall liegt ein Mehrwert.
In jedem dieser Bereiche gibt es etwas, das uns in unserem Wachstum unterstützen kann.
Ich bin nicht nur Yogalehrerin – auch wenn das gerade mein beruflicher Fokus ist.
Ich bin keine Astrologin – zumindest nicht im klassischen Sinne.
Ich bin keine zertifizierte Soundhealerin, keine klassische Coachin, keine professionelle Fotografin.
Und trotzdem – oder genau deshalb – kann ich all diese Bereiche nutzen, um Menschen zu begleiten.
Vielleicht liegt meine Stärke im Dazwischen.
Im Verweben.
Im Ganzheitlichen.
Vielleicht ist genau das mein Weg:
Nicht nur etwas zu sein, sondern etwas zu verbinden.
Astrologisch bin ich Wassermann, Aszendent Zwilling, Mond in der Jungfrau – mein MC liegt ebenfalls im Wassermann. Das 9. Haus ist das Haus, welches am stärksten besetzt ist. Ich lebe dafür Neus zu entdecken (erklärt auch meine Liebe zu reisen). Vielleicht ist es wirklich meine Aufgabe, quer zu denken, neue Wege zu verknüpfen, zu verbinden, was scheinbar nicht zusammengehört. Nicht, um besonders zu sein. Sondern um echt zu sein.
Ich bin.
Und ich darf sein – ohne Schublade.
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Auch Spiritualität sollte nie dogmatisch sein.
Sie muss keinem festgelegten Weg folgen. Sie kann frei gelebt werden – individuell, wandelbar, offen.
Spiritualität kann für jeden Menschen etwas anderes bedeuten.
Und nur weil ich spirituell bin, heißt das nicht, dass ich nicht auch rational denken, wissenschaftlich interessiert oder geerdet im Alltag sein kann.
Das eine schließt das andere nicht aus.
Spiritualität heißt nicht, dass ich auf dem Mond lebe – sondern dass ich in mir selbst Raum schaffe für Tiefe, für Verbindung, für Sinn.
by Teresa Rolfs | Dez. 11, 2024 | Uncategorized

Yoga ist für mich weit mehr als eine körperliche Praxis. Es ist ein Weg, der uns hilft, uns selbst besser zu verstehen, zu wachsen und unser Leben auf eine tiefere, authentischere Weise zu leben. Genau diese Erkenntnisse und Erfahrungen, die ich durch Yoga und Meditation gewonnen habe, möchte ich anderen Menschen weitergeben. Es ist mir ein echtes Bedürfnis, die zahlreichen Vorteile dieser Praktiken mit anderen zu teilen – nicht nur die körperlichen, sondern vor allem die tiefgehenden mentalen, emotionalen und spirituellen Aspekte.
Yoga und Meditation helfen uns, aus der Oberfläche des Lebens herauszutreten. Sie laden uns ein, hinter die Fassade unseres Egos und unseres rationalen Verstandes zu blicken. Dort finden wir den Raum, um wieder in Kontakt mit uns selbst zu treten, unsere Gefühle wahrzunehmen und uns in unserer Ganzheit zu akzeptieren – mit all unseren Schatten- und Sonnenseiten. Es ist ein Prozess der Ehrlichkeit, der uns lehrt, unsere eigene Wahrheit zu erkennen und anzunehmen. Und erst, wenn wir ehrlich mit uns selbst sind, können wir auch aufrichtig mit anderen in Verbindung treten.
Yoga und Meditation – Brücken zur Verbindung
Wenn wir aus reinem Herzen in die Begegnung mit anderen gehen, entstehen authentische und tiefe Verbindungen. Wir erkennen, dass wir alle miteinander verbunden sind – mit anderen Menschen, mit der Natur, mit unserem Planeten. Diese Erkenntnis bringt eine neue Wertschätzung für uns selbst, für andere und für unsere Umwelt mit sich. Und genau das kann eine wundervolle Kettenreaktion auslösen: Je mehr wir lernen, präsent und achtsam zu sein, desto offener werden wir für die Schönheit des Lebens und die Vielfalt der Welt.
Das Ziel meiner Arbeit
Mein Ziel ist es, Menschen nicht nur körperlich, sondern auch auf geistiger und emotionaler Ebene zu unterstützen. Yoga und Meditation bieten uns Werkzeuge, um aus alten Denkmustern und Mangelgedanken auszubrechen. Sie helfen uns, uns von Vergleichen, Neid und Schubladendenken zu befreien und stattdessen mit einem offenen Geist und einem reinen Herzen durchs Leben zu gehen.
Dabei bedeutet Spiritualität nicht, sich von der Realität abzuwenden oder naiv zu sein. Es geht darum, Stärke zu zeigen – die Stärke, ehrlich zu uns selbst zu sein, uns verletzlich zu zeigen und dennoch mutig zu handeln. Es geht darum, unseren rationalen Verstand einzusetzen, wenn nötig, aber dabei gleichzeitig auf unser Herz zu hören.
Eine Reise nach innen und außen
Yoga ist eine Reise – nach innen, um uns selbst besser kennenzulernen, und nach außen, um die Welt neu zu entdecken. Wenn wir die Verbindung zu uns selbst stärken, lernen wir auch, die Verbindung zur Welt um uns herum tiefer und bewusster zu erleben. Und das ist es, was ich durch meine Arbeit als Yoga-Lehrerin weitergeben möchte: die Möglichkeit, durch Achtsamkeit, Präsenz und Authentizität ein erfüllteres und authentischeres Leben zu führen.
Denn letztlich ist es diese Reise, die uns zeigt, wer wir wirklich sind – und was für eine enorme Stärke in uns allen steckt.
by Teresa Rolfs | Okt. 10, 2023 | Uncategorized

Wenn man sich den Tierkreis anschaut, liegt gegenüber dem Widder, die Waage. Sie ist also das Oppositionszeichen des Widder. Gemeinsam bilden sie eine von sechs Achsen.
Doch was bringt uns diese Erkenntnis? Darauf gehe ich im folgenden Text ein.
Schauen wir uns zunächst den Widder an. Der Widder ist das erste Zeichen im Tierkreis. Er steht für einen Neubeginn. Widder sind häufig „Macher“, haben einen starken Willen und Kampfgeist, sie sind mutig und leidenschaftlich. Tolle Qualitäten, vor allem wenn es darum geht, Ziele die man sich setzt zu erreichen. Ich persönlich ordne den Widder dem 3. Chakra (Solar Pelxus, Nabel oder Manipura Chakra) zu. Man, sagt, es sei das größte Energiezentrum und wird auch als Energiespeicher genutzt, es kann ebenso schwächere Energiezentren ausgleichen. Beiden, dem Widder sowie dem Nabel Chakra, wird das Element Feuer zugeteilt. Also geht es darum aktiv zu werden, uns zu fragen wofür wir brennen und unsere Energie zielgerichtet einzusetzen. Hier steckt viel Sonnenenergie, man spricht dann auch von männlicher Energie (die in jedem steckt) oder der Yang Energie. Der Herrscherplanet des Widder ist Mars, dies unterstreicht ebenfalls nochmal die männliche Energie. Also wir wissen jetzt wie wichtig und stark die Energie des Widder ist, doch es kommt natürlich immer darauf an, wie wir diese Energie ausleben. So besteht die Gefahr, dass hieraus auch eine Ego Nummer wird, der Kampfgeist zu verbissen und zerstörerisch wird und sich immer mehr negative Emotionen wie Wut einschleichen.
Wenn wir uns jetzt die Waage anschauen, erleben wie völlig unterschiedliche Qualitäten. Die Waage eine wahre Diplomatin, die stets um Ausgleich und Balance bemüht ist. Sie bevorzugt Harmonie und geht so immer auf ihr gegenüber ein. Auch liegt der Blick auf den schönen Dingen im Leben, hier spürt man den Einfluss der Venus, der Herrscherplanet der Waage. Tatsächlich wird in der Astrologie die Waage nicht der weiblichen, sondern der männlichen Energie zugesprochen. Dies nehme ich jedoch kaum wahr. Ich ordne die Waage dem Halschakra (5.Chakra, Vishudda Chakra) zu. In diesem Fall, teilen Waage und Chakra sich nicht dasselbe Element. Beim Halschakra ist es Äther, der Raum um uns herum (Akasha). Doch ich finde bei beiden geht es um den Austausch, die Kommunikation und die Verbindung mit anderen, aber auch mit uns selbst. Es geht darum zu lernen, seiner eigenen Wahrheit Ausdruck zu verleihen. Man kann sich jetzt bestimmt schwer vorstellen, wie sich diese schöne Energie, negativ auswirken kann. Doch wenn wir aufgrund des stetigen Bedürfnis nach Harmonie und Frieden, immer wieder von unseren eigenen Wünschen, Interessen und Vorstellungen zurücktreten, kann sich da ganz schön was anstauen. Also wäre es hier sogar wünschenswert einen gesunden Egoismus zu entwickeln.
Die Arbeit mit den Oppositionszeichen und deren unterschiedlichen Qualitäten, kann uns helfen Balance zu schaffen. So kann es einem Widder helfen, die Waage Qualitäten bewusst einzuladen. Lernen sein Umfeld nicht aus den Augen zu verlieren und auch mal einen Gang runter zu schalten. Ebenso kann es aber auch der Waage helfen, sich eine Scheibe des gesunden Egoismus des Widders abzuschneiden, um auch mal die eigenen Interessen aktiv zu verfolgen.
Auch bei Dysbalancen im Chakrensystem, kann man mit Gegenpolen arbeiten. So wird für das Nabelchakra als Gegenpol Hals und Herzchakra beschrieben und beim Halschakra, Herz und Nabelchakra. Genauso sollte man weder zu stark in der materiellen Welt verankert sein, noch ständig mit den Kopf in anderen Sphären hängen. Es geht darum eine Verbindung zu uns selbst und zu unserem Umfeld zu finden, um in Balance zu kommen.
In der Yogapraxis können wir durch kraftvolle Asanas, wie Navasana- das Boot oder Chaturanga Dandasana, unser Feuer aktivieren, auch hier ist dann manchmal unser „Kampfgeist“ (Widder Energie) gefragt ;).
Etwas mehr Ruhe und Ausgleich brauchen wir in Balance Haltungen wie dem Krieger 3. Da ich die Waage jedoch auch mit dem Halschakra in Verbindung bringe, könnte man dieses durch Yin Positionen wie dem Fisch oder Viparita Karani sanft aktivieren.
Übrigens geht man meistens der Energie nach, von der man schon jede Menge hat. Also falls dein Verstand bei einigen Qualitäten die beschrieben wurden, direkt in den Widerstand geht, könnte es genau das sein, was fehlt ;). Übrigens ist unser Hirn ein richtiges Gewohnheitstier, alles was es nicht kennt, ist oft erstmal doof. Also einfach mal anfangen mit gegensätzlichen Energien arbeiten und gucken was passiert.
by Teresa Rolfs | Juni 29, 2023 | Uncategorized

Vor kurzem habe ich einen Chakren Workshop gehalten. Dort haben wir uns natürlich auch mit der Frage beschäftigt, was bringt uns die Arbeit mit den Chakren überhaupt.
Ich finde die Frage, aber vor allem die Antwort, kann man auf die gesamte spirituelle Praxis beziehen.
Denn man sollte vielleicht direkt weg von der Diskussion, ob man überhaupt daran glaubt und stattdessen direkt darüber reden, wie es jedem von uns helfen kann.
Egal ob wir Yoga praktizieren, meditieren, mit Tarotkarten arbeiten, die Astrologie für uns entdecken oder uns mit den Chakren beschäftigen. Das Alles sind wundervolle Tools um den Blick nach innen zu richten. Unsere ganze Aufmerksamkeit liegt fast nur noch im außen, so dass wir verlernt haben, uns mit unserem Inneren zu verbinden. Mit unserer inneren Stimme, aber auch mit den Energien die durch uns fließen. Die spirituelle Praxis schafft immer wieder neue Erkenntnisse, löst Lernprozesse aus und dies schafft ein enormes Entwicklungspotenzial. Es regt uns zum nachdenken an, lässt uns unsere bisherigen Glaubensansätze und Verhaltensmuster hinterfragen. Wir kommen unserer eigenen Wahrheit und unseren eigenen Wünschen wieder näher.
Unsere Gedanken heute, sind sehr wahrscheinlich zum größten Teil dieselben Gedanken wie am Vortag, welche dann auch noch zu ca. 80% negativ sind. Diese Gedanken schaffen unsere Gewohnheiten und gestalten so unser Leben.
Falls du aber das Gefühl hast, da steckt noch mehr in dir, dann gibt dir die spirituelle Praxis eine wunderbare Möglichkeit neue Gedanken zu kreieren. Vielleicht bieten sich dir dann auch neue Möglichkeiten in deinem Leben, die du vorher einfach nicht erkannt hast.
Wenn man zu Beginn jedoch das Gefühl hat, man weiß nicht so recht wo man beginnen soll, dann kann es dir helfen, thematisch passende Bücher zu lesen. Man beginnt automatisch sich selbst mehr zu beobachten, wird sich hier evtl. schon Blockaden oder limitierenden Verhaltensmustern bewusst. Und alleine ein Bewusstsein dafür zu schaffen, ist ein Riesenfortschritt. Die meisten Bücher, die ich empfehle, habe ich schon in meinem ersten Blogbeitrag aufgelistet. Hier nochmal ein paar Beispiele. Einen unglaublichen Mehrwert wie ich finde hat das Buch von Dr. Joe Dispenza „Ein neues Ich“ (https://amzn.to/3PxqdGv), es macht einem bewusst, wieviel Einfluss wir auf unser Leben haben und wieviel Potenzial in uns steckt. Auch Jay Shetty „Think like a Monk“(https://amzn.to/3CSPkMz) oder Roxie Nafousi „Manifest“(https://amzn.to/3prydhQ) können ein richtiger Gamechanger sein. Ebenso Eckard Tolle „Jetzt- die Kraft der Gegenwart“(https://amzn.to/444laSn), macht uns bewusst, an wieviel negativen Emotionen wir selbst durch unser Ego festhalten und wieviel Zeit wir an die Vergangenheit oder Zukunft verschwenden, anstatt im „JETZT“ zu leben.
Natürlich ist es ebenso möglich passende Hörbücher oder Podcasts anzuhören.
Durch Meditation können wir die Lautstärke im Außen mal kurz leiser drehen, um in Stille den Blick nochmal nach innen zu richten und um das neue Wissen besser zu integrieren.
Aber auch Journaling, Tagebuch führen oder Mondrituale, können uns helfen unsere Gedanken näher zu unseren Gefühlen zu bringen. Es kann unsere Unterscheidungskraft stärken, was ist mein rationaler Verstand und was sagt mir meine innere Stimme. Denn wir dürfen nicht vergessen, unser Gehirn liebt Gewohnheiten und alles was ihm vertraut ist, egal ob es uns weiterhilft oder nicht. Deswegen ist es nur normal, dass wenn du mit deiner spirituellen Praxis startest, erstmal auf innere Widerstände triffst. „Das ist doch alles Quatsch, dabei fühle ich mich nicht wohl, ich kehre lieber zurück zu meinen alten Gewohnheiten, da fühle ich mich besser“. Ja, dass ist leider unser Hirn was uns da einen Streich spielt. Da gibt es nur einen Rat, einfach weiter machen. Denn wenn wir Routine reinbringen und es unsere neuen Gewohnheiten werden, dann denkt sich auch irgendwann unser Gehirn „Toll, das kenn ich, weiter so“. Ein schönes Beispiel hat Roxie Nafousi in ihrem Buch beschrieben, es ging darum sich jeden Tag selbst positiv zu bestärken. Als Beispiel, sag dir jeden Tag „ich bin es wert, bedingungslos geliebt zu werden“, es wird sich sehr wahrscheinlich super komisch anfühlen, aber je häufiger wir es wiederholen, umso „normaler“ wird es. Reden wir jedoch schlecht mit uns „du Trottel, hast schon wieder…..“, dann ist es leider völlig normal für unser Gehirn.
Um wieder auf andere „Tools“ zurückzukommen, du kannst dir auch jeden Tag eine Tarot- oder Astro-Karte ziehen. Viele denken, dass damit eine genaue Handlung oder Ereignis vorgegeben wird, aber so ist es nicht. Es geht auch wieder hier darum, zum denken und hinein fühlen angeregt zu werden, es geht darum sich mit seiner Intuition zu verbinden. Als Beispiel, du ziehst von Tanjas Astro Karten (https://amzn.to/44nLQxb) heute die Jungfrau, sie könnte im Zusammenhang mit deiner Arbeit stehen, sie könnte aber auch für Ordnung stehen und Ordnung hilft bekanntlich nicht nur im Außen. Also wo in deinem Inneren ist es vielleicht Zeit mal auszusortieren, um mehr Klarheit reinzubringen. Oder du ziehst von Verena Klinderts Tarotkarten (https://amzn.to/433zXLJ) die Herrscherin, sie steht für die weiblichen Anteile in jedem von uns, für Sinnlichkeit, Genuss , Selbstliebe, Kreativität. Du kannst dich Fragen, ob du deine Sexualität ausleben kannst, ob du dich wohl in deinem Körper fühlst oder ob du in der Lage bist loszulassen und zu genießen. Übrigens kann man hier auch andere spirituelle Themen mit einbauen, denn es scheint als könne die Herrscherin auch das 2. Chakra (Sakralchakra) oder in der Astrologie u.a. die Stier Thematik vertreten. Zusammenhänge zwischen den einzelnen Praktiken werde ich an anderer Stelle nochmal detaillierter ausführen.
Zwei Sachen möchte ich noch erwähnen, zu denen ich auch einen persönlichen Bezug habe.
Yoga, eine wunderschöne Möglichkeit, ein besseres Bewusstsein für unsere Seele und unseren Körper zu schaffen, eine Praxis die beides zusammenführt, anstatt es zu trennen. Yoga umfasst aber auch unser Auftreten in der Welt.
Und natürlich die Astrologie, denn hier stecken so viele Erkenntnisse drin und es kann für uns wie ein Wegweiser sein. Wir lernen auch hier, uns nicht nur mit den offensichtlichen Dingen zu beschäftigen, sondern bekommen einen Blick auf das, was vielleicht noch im Verborgenen liegt. Wir müssen erst unsere Wurzeln kennen und stärken, unserer unterbewussten Mechanismen gewahr werden, um uns dann weiterzuentwickeln. Vielleicht erkennen wir schließlich sogar unsere Berufung.
Wenn ihr selbst mehr über Astrologie lernen wollt, empfehle ich euch hier nochmal Tanjas Ausbildung (Link findet ihr in meinen beiden letzten Beiträgen) oder ihr könnt mich gerne anschreiben, wenn ihr Interesse an eurem Birth Chart habt.
Zuletzt möchte ich natürlich auch noch den positiven Effekt der spirituellen Praxis in Bezug auf unsere Umwelt und die eigene körperliche Gesundheit beschreiben. Denn durch die spirituelle Praxis lernen wir auch, uns mit unserer Umwelt verbundener zu fühlen, mit unserem Planeten und allen Lebewesen. Wir werden sensibler, wenn es darum geht zu helfen und wie wir das schützen können, wo wir doch ein Teil von sind. Man nimmt nicht nur sich bewusster wahr, sondern auch die Schönheiten unseres Planeten mit allem was dazu gehört. Es schafft Mitgefühl und Ehrfurcht.
Vielleicht überlegen wir dann zweimal, was wir mit gewissen Handlungen unserem Planeten und seinen Lebewesen antun, aber auch was wir uns selbst damit antun. Sich selbst zu lieben, heißt nicht nur sein Mindset zu stärken, sonder unseren Körper als Tempel zu sehen und es liegt an uns ihm die besten Vorraussetzungen zu geben. Genauso wie unserer Erde.